+++Die Leipziger Internetzeitung berichtet: Corona-Krise: Mittelstandsvereinigung der SPD Sachsen fordert Nachbesserungen bei den Soforthilfen+++
Nach einer bundesweiten Schnellumfrage durch die Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD (AGS) haben über 80% der Teilnehmer unter Selbständigen und Kleinunternehmen angegeben, unmittelbar von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen zu sein.
Nur 8% können Arbeitslosen- oder Kurzarbeitergeld beantragen.
Die Umfrage hat ergeben, dass Zweidrittel der Unternehmerinnen und Unternehmer maximal drei Monate durchhalten, 10% von Ihnen sogar nur 1 Monat.
„Dieses Ergebnis unterstreicht die absolute Dringlichkeit aller Maßnahmen.“ so Jörg Vieweg, Vorsitzender der AGS-Sachsen.
Große Probleme werden besonders Unternehmen mit über 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, da diese nur maximal 15.000 € Soforthilfe-Zuschuss bekommen können. Freiberuflerinnen und Freiberufler, die zu einem größeren Teil von Mieteinnahmen leben, werden nicht geschützt.
„Hier gilt es nachzubessern!“, fordert Vieweg.
Dementsprechend stechen bei den Antworten zu den dringlichsten Maßnahmen die Aussetzung von Steuervorauszahlungen sowie nicht-rückzahlbare Zuschüsse heraus. Knapp dahinter folgen Stundung der laufenden Steuerzahlungen.